Beim Laden des Videoplayers ist ein Fehler aufgetreten, oder es dauert lange, bis er initialisiert wird. Sie können versuchen, Ihren Browser-Cache zu leeren. Bitte versuchen Sie es später noch einmal und wenden Sie sich an den Helpdesk, wenn das Problem weiterhin besteht.

Das Onlinezugangsgesetz und die Bestrebungen zur Registermodernisierung in Deutschland oder auch die Single Digital Gateway Verordnung auf europäischer Ebene erfordern, dass die öffentliche Verwaltung ihre Leistungsangebote digital anbietet und ihre Anwendungen über alle Ebenen im föderalen System vernetzt.

Wie kann eine solche Vernetzung gelingen und gleichzeitig den hohen Ansprüchen eines gesicherten und vertrauenswürdigen Datenaustauschs genügen? Das Fundament dafür ist die Sicherstellung von Interoperabilität und extensive Nutzung von Standards in den digitalen Lösungen.

In diesem Kurs erlangen Sie ein tieferes Verständnis über Interoperabilität und Standardisierung als essenzielle Konzepte für vernetzte digitale Verwaltungsstrukturen. Ausgangspunkt sind Interoperabilitätsrahmenwerke wie das Europäische Interoperabilitätsrahmenwerk (EIF) und die Europäische Interoperabilitätsreferenzarchitektur (EIRA), der FIM-Baukasten und das XÖV-Rahmenwerk. Beispiele von organisationsübergreifenden und interoperablen Lösungen im Bereich der elektronischen Beschaffung, der Registermodernisierung oder dem Online-Zugang zu Verwaltungsdienstleistungen in Deutschland und Europa verdeutlichen den Aufbau und den Nutzen vernetzter Systemlandschaften und der darin verwendeten Interoperabilitätsbausteine unter Berücksichtigung rechtlicher Anforderungen.

Kurssprache: Deutsch

Kursinformationen

Das Modul Interoperabilität und Standardisierung in E-Government vermittelt Wissen und Kompetenzen der Vernetzung der öffentlichen Verwaltung in Deutschland und Europa.

Nach einer kurzen Einführung in die Thematik und der Darstellung des Status quo werden zunächst rechtliche Grundlagen (insbesondere SDG-VO, OZG, RegMoG) sowie Konzepte und Methoden der vernetzten öffentlichen Verwaltung vorgestellt.

Darauf aufbauend vertieft das Modul Interoperabilitätsrahmenwerke, Architekturbausteine und IT-Standards sowie weitere methodische Ansätze zur Sicherstellung rechtlicher, organisatorischer, semantischer und technischer Interoperabilität in der Gestaltung und Umsetzung von digitalen öffentlichen Leistungen. Sowohl Wissen zu diesen Apsekten als auch konkrete Beispiele zu deren Umsetzung werden vorgestellt.

Vertiefend behandelt werden außerdem das Föderale Informationsmanagement (FIM) zur Harmonisierung von Verwaltungsleistungen innerhalb des föderalen Systems in Deutschland sowie der Standardisierungsrahmen für XML in der öffentlichen Verwaltung (XÖV) zur systematischen Entwicklung und Bereitstellung von IT-Standards für den elektronischen Datenaustausch im E-Government.

In dem Modul werden geeignete Fallstudien aus der öffentlichen Verwaltung mit eingebunden – beispielsweise im Kontext der elektronischen Rechnungsstellung aus dem öffentlichen Beschaffungswesen.

Externen Kurs besuchen

Externer Kurs

Dieser Kurs läuft nicht auf KommunalCampus, sondern auf einer externen Lernplattform. Wenn Sie dem Link zu diesem Kurs folgen, verlassen Sie die KommunalCampus-Webseite. Gegebenenfalls benötigen Sie ein gesondertes Nutzerkonto auf der externen Plattform, um sich in den Kurs einschreiben zu können.

Externen Kurs besuchen

Anforderungen für Leistungsnachweise

  • Die Teilnahmebestätigung erhält, wer auf mindestens 50% der Kursunterlagen zugegriffen hat.

Mehr Informationen finden Sie in den Richtlinien für Leistungsnachweise.

Dieser Kurs wird angeboten von

Wimmer, Maria A., Prof. Dr.

Inhaberin des Lehrstuhls für E-Government an der Universität Koblenz.